Steffen Faas mit Podiumsplätzen in Jarama

Beim siebten Lauf der FIA European Truckracing Championship auf dem Circuito del Jarama in Madrid konnte sich Pilot Steffen Faas vom Scania Racing Team zwei weitere Podiumsplatzierungen im Goodyear-Cup sichern.

Bereits im ersten freien Training am Samstagmorgen gab es einen schweren Unfall des Briten Shane Brereton. Die notwendigen Bergungs- und Reparaturarbeiten wirbelten den Zeitplan völlig durcheinander und sorgten für wenig Pausen zwischen den einzelnen Rennen. Unter diesen Umständen war Steffen mit dem 13. Startplatz im Qualifying durchaus zufrieden. Beim anschließenden Rennen konnte der Scania-Pilot dann noch Positionen gutmachen und so sicherte sich Steffen mit einem dritten Rang im Goodyear-Cup auch gleich das erste Podium des Wochenendes. 

Im zweiten Samstagsrennen fehlte dem Schwarzwälder dann ein wenig das Rennglück. Nach einem rundenlangen Zweikampf mit dem Franzosen Anthony Janiec reichte es am Ende nur für Platz 12.

Bei schwierigen Wetterbedingungen konnte sich Steffen Faas Startplatz 14 beim Warmup am Sonntagmorgen sichern.

Da wusste noch niemand, welche Bedingungen im ersten Sonntagsrennen herrschen würden. Ein Truck aus dem Rahmenprogramm hatte jede Menge Öl auf der Piste verteilt und zusammen mit dem Wasser wirkte dies wie Schmierseife. Aus Sicherheitsgründen entschied sich die Rennleitungen zu einem Start unter gelber Flagge und in einem besonders vom Öl betroffener Bereich der Strecke wurde über das gesamte Rennen hinweg eine Gelbzone eingerichtet .Bei diesen Streckenverhältnissen war Überholen eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit, doch zwei Runden vor Schluss konnte Steffen noch eine Position gutmachen und kam so auf Rang 13 ins Ziel.

Nach einer kurzen Pause ging es dann bereits ins Abschlussrennen des Wochenendes. Mit einem tollen Start verbesserte sich der Scania direkt um mehrere Positionen und überquerte die Ziellinie schließlich auf dem 10. Platz. Damit sicherte sich Steffen auch seine zweite Podiumsplatzierung im Goodyear-Cup an diesem Wochenende. „Mit den ganzen Verschiebungen und diesem Wetter war es schon ein verrücktes Wochenende“ gab Steffen am Sonntagabend zu Protokoll. „Wir sind ja immer noch an der Entwicklung unseres Scanias und so fehlte uns an diesem Wochenende einfach ein wenig die Zeit zur Datenanalyse zwischen den Rennen. Aber unter diesen Umständen bin ich mehr als zufrieden und muss auch meinem ganzen Team für die harte Arbeit unter Hochdruck ein Kompliment machen.“

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